Auslandsüberweisung nach Malaysia
Eine Transaktion von Geld nach Malaysia ist nicht unbedingt teuer. Unser Vergleich zeigt mehr als 32 Anbietern und findet die maximale Kosteneinsparungen. Allerdings sollte beim Transfer von hohen Geldsummen die Meldepflicht beachtet werden, ansonsten drohen Strafen von bis zu 30.000 €!
Dauer
Die Bank gibt in den Leistungsbeschreibungen oftmals für die Dauer einer Auslandsüberweisung ein „schnellstmöglich“ an. So ist es für den Kunden schwierig eine genaue Planung zu machen. Die Erfahrung zeigt, dass die Transaktion nach Malaysia mit einem Geldinstitut mehrere Werktage dauern kann.
Weitere Faktoren für eine lange Dauer der Überweisung mit einer Bank können sein:
- Der Zeitpunkt vom Auftragseingang bei der Senderbank (Uhrzeit)
- Die notwendige Ausführung der Senderbank
- Die weitere Abwicklung über Korrespondenzbanken
- Die abschließende Verarbeitung bei der Empfängerbank
- Die angebotenen Sonderleistungen, wie z. B. Eilüberweisung
Auf den Online-Seiten der Transferdienste wird vor einer Auslandsüberweisung nach Malaysia klar angezeigt, wie lange die Bearbeitung dauern wird. Generell handelt es sich hier nur um ein paar Werktage, bzw. sogar nur um 24 Stunden, beispielsweise beim Anbieter Azimo. Im Verhältnis zu Banken ist der Zeitrahmen sehr kurz und planbar.
Kosten
Bei den hohen Gebühren, die Banken für Auslandsüberweisungen erheben, hängt die Summe von verschiedenen Teilbeträgen ab:
- Kosten der Bank des Auftraggebers
- Auslagen durch die zwischengeschalteten Korrespondenzbanken
- Gebühren der Bank des Begünstigten
- Überweisungssumme
- Einberechnete Marge im Wechselkurs
Im Gegensatz dazu berechnet der Transferservice grundsätzlich nur die Gesamtgebühr, die unmittelbar vor jeder Transaktion angezeigt wird. Der Überweisende zahlt diese im Regelfall. Hierzu werden dem Kunden verschiedene Einzahlungsmöglichkeiten angeboten. Neukunden erhalten sogar Sonderrabatte, Überweisungskosten können oftmals vollständig eingespart werden.
Wechselkurs
Die angebotenen Wechselkurse der Transferdienste bei einer Überweisung nach Malaysia mit Tausch in die Landeswährung MYR sind durchweg hervorragend. Kaum ein Anbieter berechnet eine zusätzlich hohe Marge auf den Währungskurs, so dass diese nahe am offiziellen Devisenmittelkurs liegen. Zum tatsächlichen Devisenmittelkurs wird sogar von dem Anbieter TransferWise getauscht. Hier sind keine Verluste zu befürchten.
Zusätzlich zu den bereits hohen Auslandsüberweisungsgebühren bei Banken müssen indirekte Gebühren innerhalb des Wechselkurses gezahlt werden. Daher muss diese Marge im Wechselkurs als ein weiterer Kostenfaktor bewertet werden. Es sollte insbesondere bei hohen Überweisungsbeträgen nicht nur die Bearbeitungsgebühr, sondern auch der Wechselkurs berücksichtigt werden. Wenn der Wechselkurs ungünstig ist, kann ein dreistelliger Verlust auftreten.
Geld senden nach Malaysia
Obwohl die Abholung von Bargeld für den Zahlungsempfänger von Vorteil sein kann, ist es für die Online-Anbieter schwierig, diese Abholmethode in Malaysia bereitzustellen. Der Anbieter Western Union bietet diese Option an, allerdings empfiehlt sich dieser Service nur in sehr begrenztem Umfang. Änderungen der Gebühren und Wechselkurse können je nach Einzahlungsmethode zu einem hohen Bargeldverlust führen.
Meldepflicht bei der Bundesbank
Um eine Geldsumme ab 12.500 Euro oder einen gleichwertigen Gegenwert nach Malaysia zu senden, muss die Meldepflicht eingehalten werden. Diese ist bei der Bundesbank zu tätigen. Die dafür vorgesehenen Vorschriften findet man im § 11 Außenwirtschaftsgesetz (AWG) in Verbindung mit §§ 67 ff. Außenwirtschaftsverordnung (AWV). Bei Versäumnis der Mitteilung kann es teuer werden. Es drohen Sanktionen bis zu 30.000 Euro!